Der Grenchner Wald und die Grenchenberge – zu grossen Teilen im Eigentum der Bürgergemeinde – sind ein wahres Paradies für alle, die sich vom Alltag erholen oder sportlich betätigen möchten.
Der Forstbetrieb der Bürgergemeinde Grenchen unterhält und bewirtschaftet 979 Hektaren Wald. Dies ermöglicht der Bürgergemeinde Einkünfte durch Holzverkäufe an Privatpersonen und Firmen.
Bewirtschaftung des Waldes
Unterhalt der Bäche, Wald- und Wanderwege
Unterhalt von Erholungseinrichtungen (Vitaparcours, Baum- und Strauchlehrpfad, Feuerstellen, Bänke)
Bekämpfung von invasiven Neophyten (nicht einheimische Pflanzen)
Verkauf von Brennholz
Herstellung und Verkauf von Holzprodukten (Bänke, Tische, Finnenkerzen uvm.)
Dienstleistungen für Private und Firmen (Entfernen und Zurückschneiden von Bäumen)
Kennzahlen
Der Grenchner Wald erstreckt sich auf einer Höhenlage von 430 bis 1404 Meter über Meer. Seine Fläche besteht aus Wirtschaftswald, Nichtwirtschaftswald und Schutzwald.
Seit 1995 bewirtschaftet die Bürgergemeinde Grenchen den Wald als Dauerwald und gehört damit schweizweit zu den Pionierinnen. Typisch für diese Bewirtschaftungsart ist die sogenannte einzelstammweise Nutzung. Dabei werden Bäume nur einzeln zur Nutzung entfernt und nicht flächenweise. Die Bewirtschaftung als Dauerwald ist etwas aufwändiger, dafür naturnah und erfüllt jegliche Ansprüche im Bereich Holzproduktion, Erholungsfunktion, Schutzfunktion und Naturschutz. Seine Strukturen und standortgerechten Baumarten haben für den Wald und die Umwelt grosse Vorteile!
strukturreicher Wald mit standortgerechten Baumarten
einzelne oder in Trupps gemischte Baumgenerationen
relativ konstanter Vorrat
Charakter wird dauerhaft und auf der ganzen Fläche erhalten
dauernder und fliessender Generationenwechel
keine aktive Verjüngung (im Gegensatz zum Altersklassenwald)
Der Verein ProSilvaSchweiz ist ein Zusammenschluss von Waldfachleuten und ermöglicht den Austausch praktischer Erfahrung im Bereich der Dauerwaldbewirtschaftung.
Bei der Holzernte fallen verschiedene Sortimente an. Neben dem Stammholz (Sägereien), dem Industrieholz (Spanplatten) werden die gewonnenen Energiesortimente zu Brennholz und Holzschnitzeln verarbeitet.
Lokale und regionale Wärmezentralen sind Abnehmer der Holzschnitzel.
Der Forstbetrieb beliefert unter anderem:
Berufsbildungszentrum BBZ, Tissot Velodrome, Schwimmbad, Gewerbeliegenschaft und Stadion Brühl
Im Jahr 2001 wurde der neu errichtete Forstwerkhof am Waldrand mit Fahrzeug- und Maschinenpark in Betrieb genommen. Von dort aus agiert das professionelle Forstteam und ist hauptsächlich für die Bewirtschaftung und Pflege des Grenchner Waldes verantwortlich.
Zusammen mit dem Revierförster führen drei Forstwarte EFZ und zwei Forstwart-Lernende die vielseitigen Waldarbeiten unter regelmässigem Beizug von Spezialunternehmungen aus.
Wie wäre es mit einem eigenen Bänkli im Wald oder für Ihr Zuhause? Gerne erstellen wir für Sie ein individuelles Holzbänkli – Oder Sie kaufen es passend zum Hochzeitstag, Firmenjubiläum oder einem anderen besonderen Anlass.
Der Forstwerkhof wurde 2002 mit grosser Eigenleistung gebaut. Er dient dem Forstbetrieb als Lagerhalle und Werkraum.
Lagerhalle für ca. 600 Ster Holz
Lagerraum für Holzschnitzel
Holzschnitzelheizung 30 Kwh
Holzschnitzelsilo
Dachboden als Lagerraum
Doppelgarage
Werkraum
Betriebstofflagerraum
grosses Vordach für zusätzliche Lagerkapazitäten
Holzerhütte (Personalhaus)
1955 wurde eine Gattersäge gebaut. Mit der Gattersäge wurde schliesslich das Holz für die Holzerhütte gesägt. 2002 und 2003 erfolgte ein Umbau. Die Holzerhütte dient dem Forstwartpersonal als Unterkunft.
Garderobe mit sanitären Anlagen inkl. Dusche und Trocknungsschränke für Kleidung und Schuhe